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Sehr geehrter Herr Bürgermeister Esken,
sehr geehrte Damen und Herren des Rates,

im letzten Jahr verloren über 350 Menschen ihr Leben beim Schwimmen in deutschen Gewässern. Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der DLRG schätzen sich 40 % der 10-Jährigen als nicht sichere Schwimmer ein, bei den Erwachsenen liegt der Anteil bei fast 50 %. Gründe hierfür lägen laut DLRG in nicht ausreichenden Kapazitäten an öffentlichen Bädern und weiter an fehlenden Plätzen für Schwimmunterricht. Die Corona Pandemie mit deutschlandweit für Monate geschlossenen öffentlichen Bädern hat diesen alarmierenden Trend bundesweit verschärft. Auch unsere Wahlkreisvertreter wurden jüngst von verschiedenen Bürgerinnen und Bürgern auf das wohl auch in Verl vorhandene Problem fehlender Plätze für den Schwimmunterricht angesprochen.

Wir als CDU-Fraktion begrüßen den Beschluss des Rates ausdrücklich, den Bau eines modernen Hallenbades zeitnah anzugehen. Eine möglicherweise nötige Schließung der Kleinschwimmhalle aufgrund technischer Mängel würde dem oben beschriebenen Trend zu immer mehr Nichtschwimmern mit negativen Folgen für die Sicherheit beim Baden, auch in Verl Vorschub leisten.

In diesem Zusammenhang bitten wir die Verwaltung, den aktuellen Sachstand hinsichtlich der zweiten beschriebenen Ursache unzureichender Plätze für Schwimmkurse und Wassergewöhnung für Kinder und Erwachsene in Verl aufzuzeigen, um gegebenenfalls diesem Mangel mit zielführenden Vorschlägen zu begegnen, um das Angebot an Schwimmplätzen den Bedarfen anzugleichen.

Freundliche Grüße

Gabriele Nitsch 
(Vorsitzende CDU-Fraktion) 

Robin Rieksneuwöhner 
(1. Stv. Vorsitzender CDU-Fraktion) 

Dr. Marius Wittke
(Ratsherr CDU-Fraktion)