CDU Stadtverband Verl
#stabilität.vertrauen.kompetenz

... aus dem Verler Rathaus - Michael Esken und Gabi Nitsch

Bürgermeister Michael Esken und die Fraktionsvorsitzende Gabriele Nitsch fassten gemeinsam die kommunalpolitischen Ereignisse des letzten Jahres in Verl zusammen. Michael Esken betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister und Verwaltung auf der einen Seite und der CDU-Fraktion sehr vernünftig verlaufen. Das sei in anderen Kommunen z.T. nicht der Fall.

Gabi Nitsch nahm Stellung zum Projekt Erweiterung der Gesamtschule und Neubau eines Hallenbades. Viele Falschinformationen seien hier im Umlauf. Die Kosten von 29 Mio € die vor 3 Jahren vorausgesagt wurden, hätten sich verdoppelt weil die CDU nicht haushalten könne und weil es zu viele Sonderwünsche von Seiten der Gesamtschule gegeben hätte.

Mit den Erfahrungen der Coronazeit, der fruchtbaren Diskussion mit den Kulturschaffenden in Verl über geeignete Veranstaltungsräume und weitere Diskussionen mit der Gesamtschule und den Elternvertretern habe man das Raumprogramm der Gesamtschule noch einmal gründlich mit Blick auf die Zukunft und Funktionalität überarbeitet. Der eigentliche Schulbau aus dem Jahre 2018 wurde u.a. um ein sogenanntes Lernherz und um eine Veranstaltungshalle mit aktuellem technischem Standard und angebundener Aula erweitert.
Schule und Bildung würden in Verl ganz großgeschrieben. Um die Kosten für die Erweiterung und den Neubau zu deckeln, habe man Überlegungen zu alternativen Lösungen aufgezeigt (z.B. die Beauftragung eines Totalunternehmers). Ein Beschluss findet in diesen Tagen statt.

Michael Esken führte weiter aus, dass er darüber verärgert sei, dass bei der augenblicklichen Ratsarbeit – nicht nur bei diesem Projekt – Internas auch aus nichtöffentlichen Sitzungen und Gesprächen durchgestochen würden und die Presse dann Stellungnahmen zu Sachverhalten haben möchte, die nicht einmal beschlossen seien.

Des Weiteren ging er noch mal auf den Begriff „Kostenexplosion“ ein der von gewissen Personen in Umlauf gebracht würde. Blicke man gründlich auf die Endkosten beim Gymnasiumumbau, so lägen diese 25% über den vorausgesagten Kosten. Das sei jedoch auch gewollt gewesen im Hinblick auf die sinnvollen Aktualisierungen. Den Vorschlag anderer Fraktionen den Hallenbadbau zu verschieben, um zunächst Kosten zu sparen, lehnte Michael Esken eindeutig ab.

Auch wenn das Jahr 2021 gefühlt eher ein Jahr der leisen Töne war, seien trotzdem viele Projekte angestoßen worden, von denen Bürger nicht viel mitbekommen haben. Gabriele Nitsch nannte z.B. die Erstellung eine integrierten Mobilitätskonzeptes (IMOK), die Dorfentwicklungskonzepte für Kaunitz und Sürenheide und ein Entwicklungskonzept für die Helfgerdsiedlung. Angestossen sei auch der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses in Sürenheide. Zudem wurde das Bevölkerungsschutzzentrum nach Verl geholt und wird in absehbarer Zeit an der Thaddäusstrasse in Sürenheide errichtet.
Neben Bauprojekten habe man sich auch in Verl um die ärztliche Versorgung gekümmert: Es gibt wieder einen praktischen Arzt in Verl-Kaunitz. In der Stadt Verl wird sich auch ein Chirurg ansiedeln und zeitnah ein Orthopäde.
Dem Vorwurf entgegen zu wenig auf den sozialen Bereich zu achten, betonte die Fraktionsvorsitzende, dass man z.B. eine Stelle für die aufsuchende Seniorenarbeit in den Haushalt eingebracht hätte.

Sie stellte fest, dass Dinge häufig nicht genug öffentlich gemacht wurden. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und der Verwaltung ginge es manchmal unter, öffentlichkeitswirksam aufzutreten und über solche Projekte auch zu berichten. Vielleicht sei man zu bescheiden. Dies müsse sich aber ändern, damit die gute Arbeit der Fraktion auch in der Öffentlichkeit besser gewürdigt werde.